Putz- und Stuckrestaurierung

Italienischen Renaissancekünstlern ist zu verdanken, dass die seit der Spätantike in Vergessenheit geratene Kunst des Stucktierens wieder entdeckt und neu belebt wurde. Sie verbreitete sich, von Italien ausgehend, bald in ganz Nordeuropa und entwickelte sich dort zu einem prägenden Element barocker Raumgestaltung.

Stuck besteht aus Gips, Kalk und verschieden Füllstoffen. Er wird frei mit Schablonen oder in vorgefertigten Teilen versetzt.
Die Schadensbilder sind wegen der Verschiedenartigkeit der verwendeten Materialien und der Anbindung an die Architektur sehr vielfältig. Mehr als bei anderen Restaurierungsdisziplinen sind hier Ergänzungen und Rekonstruktionen notwendig, die ein sicheres Formgefühl, Einfühlungsvermögen, Erfahrung und Routine im Umgang mit historischen Arbeitstechniken erfordern.